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Nachdem in der EU Kartellklagen gegen Google eingereicht wurden, kündigte das Unternehmen mit Spotify ein einzigartiges Abrechnungssystem an, das es Nutzern ermöglichen wird, eine alternative Zahlungsmethode für Musikabonnements zu wählen. Dieses Abrechnungssystem wurde User Choice Billing (UCB) genannt. Es war nicht speziell für Spotify gedacht, sondern für alle androidAnwendungen und deren Abrechnungssysteme.

Nach dem Pilottest von UCB bringt Spotify dieses Google-Zahlungssystem nun in weitere Märkte, darunter auch in die USA. Dank dessen können Google Play Store-Apps ihr eigenes Zahlungssystem nutzen. Im September eröffnete der Softwareriese Registrierungen für Nicht-Gaming-Anwendungen in den Ländern des Europäischen Wirtschaftsraums, Australien, Indien, Indonesien und Japan.

Dank UCB ist das möglich androidAnwendungen und Dienste, um ein stärker integriertes Zahlungssystem anzubieten, anstatt Benutzer auf eine Website umzuleiten, um sich für einen bestimmten Dienst anzumelden. Mit UCB stehen Nutzern zwei Möglichkeiten zur Bezahlung ihres Spotify-Abonnements zur Verfügung, nämlich Spotify und Google Play. Nutzer, die sich für die Google Play-Option entscheiden, durchlaufen den bekannten Bezahlvorgang, während Nutzer, die sich bereits für die Spotify-Option entscheiden, ihr Abonnement über das Kreditkartenformular von Spotify bezahlen.

Neben Spotify wurde auch die bekannte Dating-App Bumble in das UCB-Pilotprogramm aufgenommen. Das System wird derzeit in den USA, Brasilien und Südafrika ausgeweitet. Es ist derzeit nicht bekannt, wann es in Europa eintreffen wird. Bei UCB registrierte Anwendungen müssen Google eine angemessene Gebühr zahlen, die angeblich als Investition dient Androidund Google Play. Allerdings wurde diese Gebühr durch UCB auf 4 % gesenkt.

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