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Vorinstallierte Anwendungen, insbesondere in Mobiltelefonen, sind vielen Nutzern immer mehr ein Dorn im Auge. Diese auch als Bloatware bezeichneten Anwendungen beanspruchen zumindest Platz auf den Geräten und können nicht entfernt werden, da sie entweder direkt vom Hersteller oder beispielsweise vom Mobilfunkanbieter hochgeladen wurden. Allerdings könnte sich die Situation nach vielen Jahren ändern, heißt es in einem Bericht der Financial Times über den von der Europäischen Union vorbereiteten Gesetzentwurf zu digitalen Diensten. Es enthält auch weitere interessante Details.

Den vorliegenden Informationen zufolge soll das neue Gesetz nicht nur das Löschen vorinstallierter Anwendungen erlauben, sondern großen Unternehmen auch verbieten, Entwickler unter Druck zu setzen, ihre Software auf verschiedenen Geräten vorzuinstallieren. Ein gutes Beispiel für diese Praktiken ist Google. Es wurde von der Europäischen Union mit einer Geldstrafe belegt, weil es angeblich Telefonhersteller gezwungen hatte, das System zu nutzen Android, um Google-Apps vorzuinstallieren.

Das Gesetz über digitale Dienste sollte Technologiegiganten außerdem daran hindern, gesammelte Benutzerdaten zu verwenden, es sei denn, sie teilen sie mit ihren Konkurrenten. Damit hängt auch das Verbot der Bevorzugung eigener Dienste und Anwendungen zusammen, sodass auch kleinere Unternehmen „mitreden“ können sollen. Es soll aber auch für große Unternehmen wie z.B. gelten Apple und sein iPhone 12 eingeführt am 13.

Was erwartet die Europäische Union von dem kommenden Gesetz? Insbesondere soll das Wettbewerbsumfeld begradigt und die Dominanz großer Unternehmen beendet werden. Das Gesetz zu digitalen Diensten soll bis Ende dieses Jahres fertig sein und auch für Samsung gelten. Stören Sie vorinstallierte Apps auf Ihrem Gerät und Sie deaktivieren diese gleich oder bemerken sie nicht? Lass es uns in den Kommentaren wissen.

Source: Android Autorität, Financial Times

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