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In Großunternehmen werden die Mitarbeiter immer vor dem Verlassen des Gebäudes daraufhin überprüft, ob sie versehentlich etwas mitgenommen haben. Samsung bildet da keine Ausnahme, das seinen Hauptsitz im südkoreanischen Suwon ebenfalls bewacht. Trotzdem gelang es einem Mitarbeiter nach und nach, unglaubliche 8 Smartphones zu stehlen. Er nutzte seine Behinderung zum Stehlen.

Jeder Mitarbeiter muss vor dem Verlassen des Betriebsgeländes einen Scanner passieren, der elektronische Geräte erkennt. Unser Dieb Lee musste jedoch aufgrund seiner Behinderung nicht durch den Detektor, da er mit seinem Rollstuhl einfach nicht hineinpasste. Dadurch gelang es ihm, von Dezember 2014 bis November 2016 8 Telefone aus dem Gebäude zu schmuggeln.

Obwohl die Zahl der gestohlenen Geräte enorm ist, bemerkte Samsung fast zwei Jahre lang nicht, dass ein Telefon nach dem anderen aus der Fabrik verschwand. Es ist so weit gekommen, dass in Vietnam erstmals Smartphones auf den Markt gebracht werden. Also begann Samsung sich zu fragen, wie die Telefone herauskamen, bis sich herausstellte, dass ein Mitarbeiter Lee hinter allem steckte.

Gleichzeitig verdiente Lee Schätzungen zufolge satte 800 Millionen südkoreanische Won (15,5 Millionen Kronen). Allerdings musste er auf jeden Fall viel zurückzahlen, denn seine Spielsucht führte zu Schulden in Höhe von 900 Millionen Won (18,6 Millionen Kronen). Leider war er selbst nach zwei Jahren, in denen er direkt vor Samsungs Nase Telefone gestohlen hatte, nicht in der Lage, seine Schulden vollständig zurückzuzahlen.

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Quelle: der Investor

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