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Ihre E-Mails spionieren Sie aus. Von den vielen E-Mails, die täglich in unseren Posteingängen eingehen, verfügen die meisten über versteckte Tracker, die den Empfängern mitteilen können, wann Sie sie öffnen, wo Sie sie öffnen, wie oft Sie sie gelesen haben und vieles mehr. Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, wie Sie sich und Ihren Posteingang schützen können.

Vor allem Werbetreibende und Marketingunternehmen statten ihre Werbe-E-Mails mit sogenannten Tracking-Pixeln aus, um den Überblick über ihre Massenkampagnen zu behalten. Je nachdem, wie die Empfänger mit ihnen interagieren, können die Absender erkennen, welche Betreffzeilen von den Empfängern am häufigsten angeklickt werden und welche von ihnen potenzielle Kunden sein könnten. Wenn Sie wissen möchten, was diese Pixel sind und wie Sie sie entfernen können, lesen Sie weiter.

Was sind Tracking-Pixel in E-Mails?

Tracking-Pixel (manchmal auch Web-Beacons genannt) sind ein überraschend einfaches Konzept, das es jedem ermöglicht, heimlich eine Vielzahl von Informationen über Sie zu sammeln, während Sie mit seinen Nachrichten interagieren. Wenn jemand nachverfolgen möchte, ob Sie seine E-Mail gelesen haben, fügt er ein kleines 1x1px-Bild ein. Sobald Sie eine solche E-Mail öffnen, pingt sie den Server an, auf dem das Bild gespeichert ist, und zeichnet Ihre Interaktion auf. Der Absender verfolgt nicht nur, ob und wie oft Sie auf seine E-Mail geklickt haben, sondern kann auch Ihren Standort verfolgen, indem er überprüft, wo dieser Netzwerk-Ping initiiert wurde und welches Gerät dafür verwendet wurde.

Es gibt zwei Gründe, warum Sie dieses Bild nie sehen werden. Erstens: Es ist eine Miniatur. Zweitens: Es liegt im GIF- oder PNG-Format vor, was es dem Absender ermöglicht, es transparent und für das bloße Auge unsichtbar zu machen. Auch der Absender verbirgt dies oft in seiner Signatur. Deshalb kann eine ausgefallene Schriftart oder ein blinkendes Logo, die Sie am Ende einer kommerziellen E-Mail finden, mehr als nur eine harmlose kosmetische Sache sein.

Noch wichtiger ist, dass Studien ergeben haben, dass Werbetreibende und andere Akteure im digitalen Raum Ihre E-Mail-Aktivitäten mit den Cookies Ihres Browsers verknüpfen können, um sie an Ihren Standort und Ihre Gerätespezifikationen anzupassen. Dadurch können sie Sie überall dort identifizieren, wo Sie online sind, Ihre E-Mail-Adresse mit Ihrem Browserverlauf verknüpfen und vieles mehr.

Finden Sie heraus, welche E-Mails Sie ausspionieren

Wenn Tracking-Pixel unsichtbar sind, wie erkennt man sie? Die meisten E-Mail-Clients wie Gmail oder Outlook verfügen hierfür nicht über einen integrierten Mechanismus, es ist jedoch möglich, Tools von Drittanbietern zu verwenden. Empfehlenswert sind Chrome- und Firefox-Browsererweiterungen namens Gmail Hässliche E-Mail. Dadurch wird neben E-Mails mit Tracking-Pixeln ein Augensymbol eingefügt und verhindert, dass diese Sie ausspionieren. Wenn Sie Outlook verwenden, können Sie eine Erweiterung namens „Chrome“ und „Firefox“ ausprobieren Trocker, was ähnlich funktioniert.

Diese Erweiterungen können jedoch nur auf Computern verwendet werden. Um Tracking-Pixel auf Mobiltelefonen zu erkennen, müssen Sie einen Premium-E-Mail-Client abonnieren, z HEY.

So blockieren Sie Tracking-Pixel

Da E-Mail-Tracker auf versteckten Medienanhängen basieren, sind sie relativ einfach zu blockieren. Die einfachste Methode besteht darin, das Laden von Bildern durch Ihre E-Mail-Apps standardmäßig zu verhindern und dies nur manuell für E-Mails zu tun, denen Sie vertrauen oder wenn sie einen Anhang haben, den Sie bereits herunterladen möchten.

Wenn Sie Gmail verwenden (sowohl in der Web- als auch in der Mobilversion), finden Sie die Option zum Blockieren externer Bilder Einstellungen→Bilder→Vor der Anzeige externer Bilder fragen.

Richten Sie eine private Proxy-E-Mail-Adresse ein

Das Problem bei den oben genannten Methoden besteht darin, dass sie Tracking-Pixel erst blockieren, nachdem die E-Mail mit ihnen in Ihrem Posteingang angekommen ist. Um sicherzustellen, dass Sie niemals versehentlich „Geschenk“-E-Mails öffnen, benötigen Sie eine Proxy-Adresse, die Ihre Nachrichten „scannt“ und jegliche Schmuggelware entfernt, bevor sie Ihren Posteingang erreichen.

Es gibt eine Reihe von Diensten, die eine kostenlose Proxy-E-Mail-Adresse anbieten, aber der bekannteste ist wohl DuckDuckGo Email Protection. Dadurch können Sie eine neue benutzerdefinierte Proxy-Adresse erstellen, die E-Mails sichert, bevor sie an Ihren Posteingang gesendet werden, indem Tracker ausgeführt werden und alle unsicheren Links im E-Mail-Text verschlüsselt werden. Darüber hinaus wird den gesendeten Nachrichten ein kleiner Abschnitt hinzugefügt, der Ihnen mitteilt, ob darin Tracker entdeckt wurden und wenn ja, welche Unternehmen dahinter stecken.

Na AndroidLaden Sie die App auf Ihr iPhone herunter DuckDuckGo und geh zu Einstellungen→E-Mail-Schutzregistrieren. Sie können mit dem Herunterladen auf Ihren Computer beginnen Verlängerung DuckDuckGo-Browser.

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