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Letzte Woche gab Samsung seine Ergebnisse für das erste Quartal 1 bekannt und dem Finanzbericht zufolge sank der Betriebsgewinn des Unternehmens im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um alarmierende 2023 %. Der koreanische Riese sagte, der Rückgang der Nachfrage nach Speicherchips sei einer der Hauptgründe für die schwachen Finanzergebnisse gewesen, deutete aber auch an, dass er beabsichtige, die Produktion von Speichermodulen zu reduzieren, um Lagerprobleme zu lindern. Samsung hat nicht bekannt gegeben, um wie viel das Produktionsvolumen gekürzt werden soll. Experten gehen jedoch davon aus, dass es bei rund 95 % liegen wird.

Der Halbleiteranalyst bei Daishin Securities, Minbok Wi, prognostiziert, dass Samsung seine Speicherchipproduktion im ersten Halbjahr 1 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 um etwa 20 bis 25 % reduzieren könnte. KB Securities schätzt, dass in einem Jahr gegenüber Auf Jahresbasis ab dem dritten Quartal 2022 wird Samsung die Produktion von NAND-Flash-Chips um 3 % und von DRAM-Chips um mehr als 2023 % reduzieren. Min Seong Hwang, Analyst bei Samsung Securities, ist der Meinung, dass das Unternehmen noch weitere Produktionskürzungen vornehmen könnte, wenn die Lagerbestände nicht spürbar reduziert werden.

Samsung scheint über genügend Vorräte an Speicherchips zu verfügen, um die mittel- bis langfristige Nachfrage zu decken, und Pläne zur Kürzung älterer Produkte sind ebenfalls Teil seiner Pläne. Es wurden jedoch keine konkreten Arten von Speicherchips genannt, die von der Maßnahme betroffen sein würden. Laut The Korea Herald wird Samsung aufgrund der rückläufigen Nachfrage die Produktion kostengünstiger DRAM-Module wie DDR3 und DDR4 reduzieren und sich mehr auf fortschrittliche DDR5-Speicherchips konzentrieren, die beliebter sind.

Am Freitag lag der durchschnittliche Vertragspreis für 8 GB DDR4-RAM bei 1,45 US-Dollar, was einem Rückgang von fast 20 % gegenüber dem Vormonat entspricht, wobei die Preise im Januar bereits um 18,1 % gesunken sind. Obwohl Februar und März von einer stabilen Entwicklung geprägt waren, sehen wir trotz der Ankündigung von Samsung, die Produktion zu drosseln, nun wieder Abwärtstrends. Laut TrendForce werden die Preise im zweiten Quartal 2 um weitere 2023–15 % sinken, da die Lieferanten mit hohen Lagerbeständen zu kämpfen haben. Obwohl die Lage für Samsung derzeit nicht sehr günstig aussieht und in naher Zukunft keine Entspannung zu erwarten ist, prognostizieren Analysten, dass sich die Situation in der Chipindustrie im Jahr 20 deutlich wenden könnte.

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