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Google setzt seine Bemühungen fort, die Datensicherheit im Google Play Store zu verbessern. Entwickler müssen nun Benutzern die Möglichkeit geben, ihre Kontodaten zu löschen.

Derzeit können Entwickler im Abschnitt „Datensicherheit“ von Google Play nur erklären, dass Sie die Löschung von Daten beantragen können. Zukünftig müssen Anwendungen, die die Möglichkeit zur Erstellung eines Kontos bieten, jedoch auch eine Aufforderung zum Löschen im Menü enthalten. Diese müssen dann sowohl innerhalb der Anwendung als auch außerhalb, beispielsweise im Web, leicht auffindbar sein. Die zweite Anfrage zielt dann auf den Fall ab, dass der Benutzer die Löschung des Kontos und der Daten beantragen kann, ohne die Anwendung neu installieren zu müssen.

App-Ersteller müssen diese Links an Google weitergeben und der Store zeigt die Adresse dann direkt im App-Listing an. Das Unternehmen stellt außerdem klar, dass Entwickler Benutzerdaten, die mit dem Konto einer bestimmten Anwendung verknüpft sind, auf Anfrage des Benutzers löschen müssen, während eine vorübergehende Deaktivierung, Schließung oder das Einfrieren des Kontos der Anwendung nicht als Löschung gilt. Wenn es aus legitimen Gründen wie Sicherheit, Betrugsprävention oder Einhaltung gesetzlicher Vorschriften erforderlich ist, bestimmte Daten aufzubewahren, verlangt das Unternehmen von den Programmierern, dass sie die Benutzer klar über ihre Aufbewahrungspraktiken informieren.

Die erhobenen Anforderungen werden schrittweise und so schnell in die Praxis umgesetzt, dass sich die Entwickler unter Berücksichtigung der Notwendigkeit der für die erforderlichen Änderungen erforderlichen Arbeiten daran anpassen können. Es wirkt sich jedoch auf alle Anwendungen aus. Als ersten Schritt fordert Google Entwickler auf, bis zum 7. Dezember Antworten auf neue Fragen zur Datenlöschung im Datensicherheitsformular ihrer Apps einzureichen. Anfang nächsten Jahres sollen dann Google Play-Nutzer die geplanten Änderungen im Store sehen.

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