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Wenn Sie bereits ein älteres Telefon besitzen, an dessen Akku Sie nicht viel gespart haben, kann es sein, dass Sie im Winter mit einer unangenehmen Krankheit zu kämpfen haben. Dies bedeutet, dass es bei der Handhabung bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt häufiger abschaltet. Aber warum ist das so? 

Moderne Telefone und auch andere elektronische Geräte verwenden Lithium-Ionen-Akkus, deren Vorteil vor allem ein schnelleres Laden, aber auch eine längere Lebensdauer und eine höhere Energiedichte ist. In der Praxis bedeutet dies tatsächlich eine längere Haltbarkeit in einer leichteren Verpackung. Wo es Vorteile gibt, gibt es natürlich auch Nachteile. Hier haben wir es mit Betriebstemperaturen zu tun, denen der Akku durchaus ausgesetzt ist.

Die Betriebstemperatur moderner Telefone liegt normalerweise zwischen 0 und 35 Grad Celsius. Ein Pluspunkt für die Wintersaison ist jedoch, dass niedrige Temperaturen den Akku nicht dauerhaft schädigen, warme Temperaturen hingegen schon. Auf jeden Fall wirkt sich der Frost so sehr auf das Telefon aus, dass es anfängt, einen inneren Widerstand aufzubauen. Dies führt in der Folge dazu, dass die Kapazität des enthaltenen Akkus abnimmt. Daran hat aber auch ihr Messgerät seinen Anteil, das Abweichungen in der Genauigkeit aufweist. Selbst wenn Ihr Samsung deutlich über 20 % anzeigt, schaltet es sich aus.

Was ist damit? 

Hier gibt es zwei problematische Faktoren. Das eine ist die besagte Verringerung der Batteriekapazität aufgrund von Frost, die direkt proportional zur Zeit ist, in der sie dem Frost ausgesetzt ist, und das andere ist die ungenaue Messung ihrer Ladung. Die Abweichung, die das Messgerät bei extremen Temperaturen anzeigen kann, kann bis zu 30 % von der Realität betragen. Bei neuen Telefonen und deren Akkus, die noch in gutem Zustand sind, kommt dies jedoch selten vor. Das größte Problem stellen ältere Geräte dar, deren Akkus nicht mehr die volle Leistung erbringen.

Selbst wenn sich Ihr Samsung ausschaltet, versuchen Sie einfach, es aufzuwärmen und wieder einzuschalten. Allerdings sollte man dies nicht mit heißer Luft tun, es reicht allein die Körperwärme. Dies liegt daran, dass Sie dafür sorgen, dass das Messgerät ordnungsgemäß funktioniert und es dann die tatsächliche Kapazität der Batterie ohne die erwähnte Abweichung kennt. Auch wenn es Ihnen nicht gefällt, sollten Sie Ihre elektronischen Geräte in der Kälte grundsätzlich nur dann nutzen, wenn es unbedingt nötig ist. 

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