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Die globale Krise führt branchenübergreifend zu einer geringeren Nachfrage nach Produkten. Unternehmen wie Samsung müssen sich anpassen. Zuvor waren Berichte in der Luft, dass der koreanische Technologieriese die Produktion von Smartphones deutlich reduziert. Nun sieht es so aus, als ob das Unternehmen in anderen Bereichen des Unternehmens einem ähnlichen Druck ausgesetzt ist.

Laut Webseite Die Korea Times schränkt Samsungs Produktion von Fernsehgeräten und Haushaltsgeräten zusätzlich zu Telefonen ein. Er sagte, er müsse diesen Schritt aufgrund der schwierigen globalen Wirtschaftslage unternehmen. Auch die Unsicherheit über den Konflikt zwischen der Ukraine und Russland übt Druck auf die Nachfrage aus.

Die Marktumfrage zeigt auch, dass der Lagerumschlag von Samsung im zweiten Quartal dieses Jahres durchschnittlich 94 Tage dauerte, zwei Wochen länger als im Vorjahr. Die Lagerumschlagszeit ist die Anzahl der Tage, die benötigt werden, bis der Lagerbestand an Kunden verkauft wird. Die Kostenbelastung für den Hersteller verringert sich, wenn der Lagerumschlag kürzer ist. Daten des koreanischen Riesen zeigen, dass sich diese Produkte deutlich langsamer verkaufen als zuvor.

Ein ähnlicher Trend ist in der Smartphone-Sparte von Samsung zu beobachten. Einem neuen Bericht zufolge hat es derzeit rund 50 Millionen Stück auf Lager Telefone, an dem kein Interesse besteht. Das sind etwa 18 % der erwarteten Lieferungen für dieses Jahr. Berichten zufolge hat Samsung die Smartphone-Produktion für dieses Jahr bereits um 30 Millionen Einheiten gekürzt. Experten gehen davon aus, dass sich die globale Wirtschaftslage weiter verschlechtern wird. Wie lange dieser Zustand anhalten wird, ist derzeit ungewiss.

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