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Vor einigen Wochen einigten sich die Europäische Kommission und das Parlament auf die Verabschiedung eines Gesetzes, das Hersteller von Unterhaltungselektronik, also Smartphones, zur Verwendung eines standardisierten Steckers verpflichten wird. Das Gesetz soll 2024 in Kraft treten. Es scheint, dass die Initiative nun auch in den USA eine Resonanz gefunden hat: US-Senatoren schickten letzte Woche einen Brief an das Handelsministerium, in dem sie sie aufforderten, auch hier eine ähnliche Regelung einzuführen.

„In unserer zunehmend digitalisierten Gesellschaft müssen Verbraucher häufig für neue Spezialladegeräte und Zubehör für ihre verschiedenen Geräte bezahlen. Es ist nicht nur eine Unannehmlichkeit; es kann auch eine finanzielle Belastung sein. Der durchschnittliche Verbraucher besitzt etwa drei Ladegeräte für Mobiltelefone, und etwa 40 % von ihnen geben an, dass sie ihr Mobiltelefon mindestens einmal nicht aufladen konnten, weil die verfügbaren Ladegeräte nicht kompatibel waren.“ schrieben unter anderem die Senatoren Bernard Sanders, Edward J. Markey und Senatorin Elizabeth Warren in einem Brief an das Handelsministerium.

Der Brief bezieht sich auf die kommende EU-Verordnung, nach der Hersteller von Unterhaltungselektronik bis 2024 verpflichtet sein werden, einen USB-C-Anschluss in ihre Geräte einzubauen. Und ja, es wird sich hauptsächlich um iPhones handeln, die traditionell den Lightning-Anschluss verwenden. In dem Brief wird USB-C nicht direkt erwähnt, aber wenn das US-Ministerium beschließt, ein ähnliches Gesetz auszuarbeiten, wird dieser erweiterte Anschluss als offensichtliche Wahl angeboten. Apple hat sich seit langem entschieden gegen die Umstellung auf USB-C für iPhones ausgesprochen, obwohl es es auch für seine anderen Geräte verwendet. Im Fall von iPhones argumentiert er, dass dies „Innovationen behindern“ würde. Allerdings ging er nie näher darauf ein, wie ein bestimmter Port mit Innovationen zusammenhängt, da er ihn nach seiner Einführung im iPhone 5 nicht weiter innovierte.

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