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Eines der derzeit am häufigsten verwendeten Wörter in der Technologiewelt ist der Begriff „Metaversum“. Viele Unternehmen sehen darin eine neue Möglichkeit, sich mit dem Internet zu verbinden und mit ihm zu interagieren. Wenig überraschend ist auch Samsung in diesem Bereich aktiv. Jetzt verbreitete sich die Nachricht, dass der koreanische Riese zig Millionen Dollar in das einheimische Metaverse-Startup DoubleMe investiert hat.

Nachdem Samsung letztes Jahr die Metaverse-Welt My House auf der ZEPETO-Plattform gestartet hatte, eröffnete Samsung Anfang dieses Jahres eine virtuelle Welt auf der Blockchain-Plattform Decentraland namens 837X, wo Besucher unter anderem Unpacked-Events verfolgen oder sich exklusive virtuelle Gegenstände sichern können. Neben dem Aufbau eigener Metaverse-Welten zu Werbe- oder Unterhaltungszwecken hat Samsung laut der Website Bitcoinist nun 25 Millionen US-Dollar (knapp 570 Millionen CZK) in das koreanische Startup DoubleMe investiert.

Im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen konzentriert sich DoubleMe nicht auf die „Videospiel“-Aspekte des Metaversums, sondern vielmehr darauf, Unternehmen Metaversum-Funktionalität durch Projektion, volumetrische Videotechnologie und Mixed Reality verfügbar zu machen. Man kann es sich so vorstellen, dass holografische Bilder in die Realität umgesetzt werden. Mit anderen Worten: Das Startup konzentriert sich darauf, neue Möglichkeiten für die virtuelle Interaktion von Menschen mit Geräten wie Microsofts HoloLens 2 zu schaffen. Unterstützt wird es dabei unter anderem von Vodafone und T-Mobile. Bitcoinist fügt hinzu, dass Südkorea plant, innerhalb von fünf Jahren weltweiter Marktführer im Metaversum zu werden. Und Samsung soll dabei offensichtlich eine große Rolle spielen. Es wird viel Konkurrenz haben, nicht nur von Meta (ehemals Facebook), sondern auch, wenn es in dieses Neuland vordringt Apple.

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