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Vergleichstests sagen natürlich nicht genau, wie sich das Gerät im Normalbetrieb tatsächlich verhält. Aber sie können nützliche Vergleiche ähnlicher Geräte liefern. Geekbench, eine der beliebtesten plattformübergreifenden Benchmarking-Apps, hat angekündigt, aufgrund des jüngsten Debakels von Samsung die Spitzenergebnisse zu streichen Galaxy aus den letzten Jahren. 

Dieser für Samsung unglückliche Fall dreht sich um den Game Optimizing Service (GOS). Ihre Aufgabe ist in der Tat eine göttliche, denn sie versucht, Leistung, Temperatur und Ausdauer des Gerätes in ein ideales Gleichgewicht zu bringen. Das Problem besteht darin, dass dies nur bei ausgewählten Titeln, insbesondere Spielen, der Fall ist, bei denen der Benutzer nicht die Leistung erreichen wird, die das Gerät bietet. Im Gegensatz dazu bremst es die Leistung von Benchmark-Anwendungen nicht mehr aus, die lediglich einen höheren Score messen und die Geräte dadurch im Vergleich zur Konkurrenz besser aussehen.

Zwei Seiten einer Medaille 

Man kann zu der ganzen Angelegenheit mehrere Meinungen vertreten, Samsung für dieses Verhalten verurteilen oder im Gegenteil auf dessen Seite stehen. Schließlich wollte er Ihr Geräteerlebnis verbessern. Sicher ist jedoch, dass es sich dennoch um einen fragwürdigen Dienst handelt, den der Nutzer selbst definieren sollte, was ihm von Anfang an nicht möglich war. Jetzt veröffentlicht das Unternehmen jedoch ein Update, das den Benutzern mehr Auswahlmöglichkeiten bietet.

Geekbench schließt sich jedoch der ersten Meinung an. Daher wurden alle Samsung-Geräte aus den Leistungstabellen gestrichen Galaxy Serien S10, S20, S21 und S22 sowie eine Reihe von Tablets Galaxy Tab S8. Er erklärt dies damit, dass er das Verhalten von Samsung als „Benchmark-Manipulation“ betrachtet. Schließlich hat er dies bereits in der Vergangenheit mit den Geräten von OnePlus und einigen anderen getan, die mehr oder weniger erfolgreich versuchten, die Leistung ihrer Geräte zu manipulieren.

Die Situation entwickelt sich rasant 

Der Schritt von Geekbench ist ziemlich logisch, aber es sollte erwähnt werden, dass es den größten Player im Bereich Mobiltelefone aus der Rangliste entfernt hat, dessen Ergebnisse die meisten Menschen auf der ganzen Welt interessierten. Er musste also keinen so aggressiven Weg wählen, sondern konnte sich nur aufgrund der gegebenen Ergebnisse punkten. Schließlich hat die Software einen erheblichen Einfluss auf alles auf dem Telefon, auch auf Fotos. Auch bei ihnen lassen sich mit schlechterer Hardware bessere Ergebnisse erzielen, wenn die Software besser optimiert ist. Es wäre aber auch einigermaßen sinnlos, dafür Strafen zu verhängen.

Dass Samsung einen Fehler gemacht hat, ist unbestritten. Wenn es möglich wäre, die Funktion direkt bei der Implementierung von GOS in das System als Benutzer zu definieren, wäre es anders. Doch da Samsung das Update nun einführt, verliert der ganze Fall im Wesentlichen seine Bedeutung und Geekbench sollte diejenigen Modelle zurückgeben, die es ausgeschlossen hat und für die das Update bereits verfügbar ist. Für sie gilt bereits die gemessene Leistung. Um jedoch alle Auslaufmodelle zurückzubringen, müsste Samsung auch für die S10-Serie ein Update veröffentlichen. Aber es ist wahr, wen interessiert jetzt die Leistung eines so alten Geräts, wenn doch sowieso alle auf die aktuelle Flaggschiff-Reihe setzen. 

Es wird interessant sein zu sehen, ob Geekbench auf diesen Umstand überhaupt reagiert oder ob es Spitzengeräte umfasst Galaxy Bei Samsung müssen wir bis zur nächsten Generation warten. 

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