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Berichten aus Südkorea zufolge arbeitet Samsung an einem OLED-Display mit einer beeindruckenden Pixeldichte von 1000 ppi. Derzeit sei noch nicht ganz klar, ob es für den Mobilfunkmarkt entwickelt werde, man könne aber damit rechnen.

Um eine solch hohe Dichte zu erreichen, soll Samsung eine neue TFT-Technologie (Thin-Film Transistor; Technologie von Dünnschichttransistoren) für AMOLED-Panels entwickeln. Die künftige TFT-Technologie des Unternehmens soll nicht nur eine solch filigrane Darstellung ermöglichen, sondern auch deutlich schneller sein als aktuelle Lösungen, nämlich bis zu 10-mal. Samsung soll außerdem darauf abzielen, sein künftiges Superfine-Display energieeffizienter und günstiger in der Herstellung zu machen. Wie genau das erreicht werden soll, ist unklar, aber bis 1000 soll ein 2024ppi-Display verfügbar sein.

Theoretisch wäre ein so feines Display großartig für VR-Headsets, doch Samsung hat in diesem Bereich in letzter Zeit kein großes Interesse gezeigt. Allerdings ist 1000 ppi die Pixeldichte, die sich Samsungs Gear VR-Abteilung vor vier Jahren zum Ziel gesetzt hat – damals hieß es, sobald VR-Bildschirme eine Pixeldichte von 1000 ppi überschreiten würden, würden alle mit der Reisekrankheit verbundenen Probleme beseitigt sein.

Angesichts des bereits erwähnten mangelnden Interesses von Samsung an virtueller Realität in den letzten Jahren ist es jedoch wahrscheinlich, dass die neue TFT-Technologie in zukünftigen Smartphones zum Einsatz kommen wird. Nur um eine Vorstellung zu geben: Das Display mit der derzeit höchsten Pixeldichte hat 643 ppi und wird vom Smartphone Xperia 1 II verwendet (es ist ein OLED-Bildschirm mit einer Größe von 6,5 Zoll).

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