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Google veröffentlichte seinen jährlichen „Advertising Security Report“, in dem das Unternehmen einige Daten zu seinem Werbegeschäft offenlegte. Ihr zufolge blockierte oder entfernte der US-amerikanische Technologieriese im vergangenen Jahr etwa 3,1 Milliarden Anzeigen, die gegen seine Regeln verstießen, und darüber hinaus mussten etwa 6,4 Milliarden Anzeigen mit einigen Einschränkungen rechnen.

In dem Bericht wird behauptet, dass die Werbebeschränkungen von Google die Einhaltung regionaler oder lokaler Gesetze ermöglichen. Das Zertifizierungsprogramm des Unternehmens übernimmt auch die entsprechenden Implementierungsmethoden. Dies ist notwendig, um sicherzustellen, dass Anzeigen nur dann angezeigt werden, wenn sie für eine Platzierung geeignet sind. Diese Anzeigen müssen außerdem legal sein und den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.

Google sagt in dem Bericht auch, dass es im vergangenen Jahr 99 Millionen Anzeigen mit Bezug zum Coronavirus blockieren musste. Dabei handelte es sich vor allem um Werbung, die ein „Wundermittel“ gegen COVID-19 versprach. Das Unternehmen musste außerdem Anzeigen blockieren, die für N95-Atemschutzmasken Werbung machten, als diese knapp waren.

Gleichzeitig stieg die Zahl der von Google wegen Regelverstößen gesperrten Werbekonten um 70 % – von einer Million auf 1,7 Millionen. Das Unternehmen sagte, es werde in diesem Jahr weiterhin in Regeln, Expertenteams und Technologie investieren, um potenziellen Bedrohungen zuvorzukommen. Berichten zufolge wird es außerdem den Umfang der Implementierung seines Verifizierungsprogramms auf globaler Ebene weiter ausweiten und sich um eine Verbesserung der Transparenz bemühen.

Gerade im Bereich der Transparenz hat Google noch Luft nach oben, wie mehrere Klagen zum Schutz der Privatsphäre der Nutzer belegen. Benutzer haben Grund zu der Annahme, dass das Unternehmen ihre Daten ohne ihre Erlaubnis sammelt.

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