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Samsung hat zuletzt stark in sein Halbleitergeschäft investiert, um besser mit dem weltgrößten Chiphersteller TSMC konkurrieren und ihn in den kommenden Jahren nach Möglichkeit überholen zu können. TSMC ist derzeit nicht in der Lage, die extrem hohe Nachfrage zu bedienen, weshalb sich Tech-Unternehmen zunehmend an Samsung wenden. In einer ähnlichen Situation soll sich auch der Prozessorriese AMD befinden, der Berichten aus Südkorea zufolge darüber nachdenkt, seine Prozessoren und Grafikchips vom südkoreanischen Technologieriesen produzieren zu lassen.

Die Produktionszentren von TSMC sind derzeit kaum in der Lage, sich zu „drehen“. Er bleibt ihr größter Kunde Apple, die im Sommer letzten Jahres angeblich fast die gesamte Kapazität der 5-nm-Leitungen bei ihr gebucht hatte. Es soll so sein Apple es wird sich auch die beträchtliche Kapazität seines 3-nm-Prozesses „schnappen“.

TSMC verwaltet mittlerweile alle Produkte von AMD, darunter Ryzen-Prozessoren und APUs, Radeon-Grafikkarten sowie Chips für Spielekonsolen und Rechenzentren. In einer Situation, in der die Linien von TSMC die hohe Nachfrage nicht decken können, muss AMD zusätzliche Produktionskapazitäten sichern, damit es nicht zu einer möglichen Unterbrechung der Versorgung seiner stark nachgefragten Produkte kommen muss. Nun erwägt man laut südkoreanischen Medien, den Großteil der Prozessoren, APU-Chips und GPUs in Samsung-Fabriken fertigen zu lassen. Wenn das tatsächlich der Fall wäre, könnte AMD das erste Unternehmen sein, das den 3-nm-Prozess von Samsung nutzt.

Die beiden Technologiegiganten arbeiten bereits zusammen Grafikchip, der von zukünftigen Exynos-Chipsätzen verwendet wird.

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