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Kürzlich sorgte LG nicht nur in den Technikmedien für Schlagzeilen im Zusammenhang mit dem angeblichen Plan, aus dem Smartphone-Markt auszusteigen. Jetzt werden diese Spekulationen durch die Nachricht bestärkt, dass der ehemalige Smartphone-Riese Gespräche über den Verkauf seiner Mobilfunksparte an den vietnamesischen Mischkonzern Vingroup führt.

Das Portfolio von Vingroup umfasst eine Vielzahl von Branchen, darunter Gastgewerbe, Tourismus, Immobilien, Bauwesen, Automobilindustrie, Vertrieb und nicht zuletzt Smartphones. Ende letzten Jahres betrug die Marktkapitalisierung 16,5 Milliarden Dollar (rund 354 Milliarden Kronen). Das Unternehmen produziert bereits Smartphones für LG im Rahmen eines ODM-Vertrags (Original Design Manufacturing).

LG erlebt im Bereich des Mobilfunkgeschäfts seit langem schwierige Zeiten. Seit 2015 verzeichnete das Unternehmen einen Verlust von 5 Billionen Won (rund 96,6 Milliarden Kronen), während die anderen Geschäftsbereiche des Unternehmens zumindest solide Finanzergebnisse vorwiesen.

Laut der Website BusinessKorea, die die Nachricht verbreitete, ist LG daran interessiert, seine Smartphone-Sparte „Stück für Stück“ an den vietnamesischen Riesen zu verkaufen, da es sehr schwierig wäre, sie vollständig zu verkaufen.

Dass LG erwägt, größere Veränderungen in seinem Mobilfunkgeschäft vorzunehmen, deutete ein internes Memo vor ein paar Tagen an, in dem von „Verkäufen, Rücknahmen und Verkleinerungen der Smartphone-Sparte“ die Rede war.

Die neueste Entwicklung verheißt nichts Gutes für das potenziell revolutionäre Telefon mit rollbarem Display Lg rollbar, das (in Form eines kurzen Promo-Videos) auf der kürzlich abgeschlossenen CES 2021 debütierte und laut „Informationen hinter den Kulissen“ irgendwann im März erscheinen soll.

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