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Samsung hat wie viele andere große Technologieunternehmen oft mit sogenannten Patenttrollen zu kämpfen. Oft reichen sie wegen diverser Patente bizarre Klagen dagegen ein, was für das Unternehmen eine unangenehme und unnötige Komplikation darstellt. Allerdings hatte das Management des südkoreanischen Riesen kürzlich keine Geduld mehr und beschloss, Maßnahmen zu ergreifen.

Einige südkoreanische Medien berichteten diese Woche über die neue Strategie, auf die Samsung im Kampf gegen Patenttrolle zurückgreifen will. Ihren Berichten zufolge bereitet sich Samsung auf deutlich aggressivere rechtliche Schritte vor, insbesondere in Gerichtsverfahren gegen Longhorn IP und Trechant Blade Technologies. Die Klage, die Ende letzter Woche vor einem Gericht im nördlichen Bezirk von Kalifornien begann, betrifft auch Samsungs Patentansprüche. Nach Ansicht einiger Experten könnte in diesem Prozess eine Reihe von Präzedenzfällen geschaffen werden, die es Patenttrollen in Zukunft deutlich erschweren würden. Samsung möchte mit seiner neuen Strategie auch allen Patent-Trollen die klare Botschaft senden, dass sie in Zukunft auf keinen Fall mit Handschuhen behandelt werden.

Bei sogenannten Patenttrollen handelt es sich meist um Unternehmen, die selbst keine Hard- oder Software herstellen. Ihre Einnahmequelle sind meist Entschädigungen und finanzielle Entschädigungen, die sie erfolgreichen Großunternehmen aufgrund von Patentverletzungen abwerben. Einer der bekanntesten Patenttrolle ist beispielsweise ein Unternehmen, dem es einst gelang, Samsung wegen angeblicher Patentverletzung im Zusammenhang mit der Bluetooth-Technologie auf mehr als fünfzehn Millionen Dollar zu verklagen.

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