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Samsungs Sparte Samsung Display hatte ursprünglich geplant, die Produktion von LCD-Panels bis Ende dieses Jahres einzustellen, hat diese Absicht aber einem neuen inoffiziellen Bericht zufolge etwas zurückgedrängt. Der Technologieriese plant nun angeblich, die Panelproduktion in der Fabrik in der Stadt Asan im März nächsten Jahres einzustellen.

Grund für die Planänderung seien die aktuelle Corona-Situation und die zuletzt gestiegene Nachfrage nach LCD-Panels. Samsung hätte seine Partner bereits über seine Entscheidung informieren müssen. Der Bericht fügt hinzu, dass der Riese mit mehreren Firmen Gespräche über den Verkauf entsprechender Geräte führt. Er sagt, er wolle den Verkauf bis Februar nächsten Jahres abschließen und die Panelproduktion einen Monat später beenden.

Samsung stellt LCD-Panels in Fabriken in Asan, Südkorea und Suzhou, China her. Bereits im Sommer unterzeichnete er einen „Deal“ über den Verkauf der Sucú-Fabrik mit dem chinesischen Unternehmen CSOT (China Star Optoelectronics Technology), das LCD- und OLED-Panels herstellt. Noch früher verkaufte das Unternehmen einen Teil der Ausrüstung aus der Asan-Fabrik an Efonlong, einen anderen chinesischen Displayhersteller.

Der Technologieriese stellt von LCD-Panels auf Displays vom Typ Quantum Dot (QD-OLED) um. Kürzlich kündigte er einen Plan zur Ausweitung dieses Geschäfts bis 2025 an, der eine Investition von rund 11,7 Milliarden Dollar (knapp 260 Milliarden Kronen) vorsieht. Bis zur zweiten Hälfte des nächsten Jahres sollen Berichten zufolge jedoch nur noch 30 QD-OLED-Panels pro Monat produziert werden können. Das reicht für zwei Millionen 000-Zoll-Fernseher pro Jahr, aber es werden jährlich 55 Millionen Fernseher verkauft. Experten gehen jedoch davon aus, dass sich die Produktionskapazität von Samsung verbessern wird, da das Unternehmen in Technologie und zugehörige Ausrüstung investiert.

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