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In vielerlei Hinsicht kann das südkoreanische Samsung als innovatives und zeitloses Unternehmen beschrieben werden, das es immer wieder schafft, mit neuen technologischen Durchbrüchen aufzuwarten. Nicht anders verhält es sich mit den Exynos-Prozessoren, die nach wie vor ihr Prestige auf dem Smartphone-Markt behalten und sich regelmäßig an der Spitze der Charts und Benchmarks platzieren. Dennoch wird dieser Riese oft kritisiert, vor allem wegen des Fehlens einer richtigen Mittelklasse, die ein Gegengewicht zu den High-End-Premiummodellen bieten und einem anderen Kundensegment etwas bieten könnte. Glücklicherweise denkt Samsung jedoch auch über diese Beschwerden nach und hat sich zwar noch nicht für eine überstürzte eigene Lösung entschieden, wird seine Exynos-Prozessoren jedoch Dritten anbieten, die sich um die Verteilung der verfügbaren Smartphones kümmern könnten.

Die Rede ist konkret von den chinesischen Herstellern Oppo, Vivo und Xiaomi, die dafür bekannt sind, nur Mittelklasse-Smartphones zu produzieren und nicht davor zurückschrecken, auf die Technologie anderer Hersteller zurückzugreifen. Samsungs Halbleitersparte LSI verhandelt derzeit mit einem chinesischen Konkurrenten über den möglichen Einsatz von Chips in künftigen Smartphones. Und worüber wir reden werden, das ist ein Angebot, das man nicht ablehnen kann. Schließlich würde sich dieser Schritt für alle Beteiligten lohnen, und wenn Interesse an ähnlichen Smartphone-Modellen besteht, wird Samsung vielleicht in Zukunft mit einer eigenen Lösung vorpreschen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Exynos-Prozessoren 880 und 980 bereits in den Viva-Laboren eingetroffen sind und der 1080-Chip bald im X60-Modell erscheinen soll. Wir können also nur hoffen, dass dies keine leeren Versprechungen sind und dass der südkoreanische Riese eng mit chinesischen Herstellern zusammenarbeiten wird.

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