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Deepfake – die Technologie, die es ermöglicht, Gesichter von Personen in Fotos und Videos durch die Gesichter anderer zu ersetzen, hat sich in den letzten Jahren zu einer Form entwickelt, bei der der Unterschied zwischen echten Aufnahmen und gefälschten Daten immer komplizierter wird. Auf Seiten mit pornografischen Inhalten werden beispielsweise per Deepfake aufreizende Videos mit Konterfeis berühmter Schauspieler erstellt. Natürlich geschieht dies alles ohne Zustimmung der angegriffenen Persönlichkeiten, und dank der zunehmenden Verfeinerung der Technologie, die maschinelles Lernen nutzt, verbreiten sich Ängste vor anderen möglichen Formen des Missbrauchs. Die Gefahr, dass ein Deepfake digitale Aufzeichnungen als Beweismittel in Gerichtsverfahren völlig diskreditieren könnte, ist real und schwebt wie ein Damoklesschwert über der Justiz. Die gute Nachricht kommt jetzt von Truepic, wo sie eine einfache Möglichkeit gefunden haben, die Echtheit von Einträgen zu überprüfen.

Ihre Erfinder nannten die neue Technologie „Foresight“ und nutzen statt einer zusätzlichen Videoanalyse und der Feststellung, ob es sich um einen Deepfake handelt, die Verknüpfung einzelner Aufnahmen mit der Hardware, auf der sie erstellt wurden, um die Authentizität sicherzustellen. Foresight markiert alle Datensätze bei ihrer Erstellung mit einem speziellen Satz verschlüsselter Metadaten. Daten werden in gängigen Formaten gespeichert, in der Vorschau der Seite Android Polizei Das Unternehmen zeigte, dass ein so gesichertes Bild im JPEG-Format gespeichert werden kann. Es besteht also keine Angst vor inkompatiblen Datenformaten.

Doch die Technik leidet unter einer Reihe kleiner Fliegen. Das größte Problem ist wahrscheinlich die Tatsache, dass die Dateien die vorgenommenen Änderungen noch nicht aufzeichnen. Die Lösung besteht darin, mehr Unternehmen einzubeziehen, die diese Sicherheitsmethode unterstützen würden. Der Erfolg der Technologie wird somit vor allem durch die Beteiligung der größten Hersteller von Kameras und Mobilgeräten bestimmt, allen voran Samsung und Applem. Haben Sie Angst, dass jemand Ihr Aussehen missbrauchen könnte? Teilen Sie uns Ihre Meinung in der Diskussion unter dem Artikel mit.

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