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Berichten aus Südkorea zufolge hat sich Samsung einen Auftrag zur Produktion von Snapdragon 750-Chips gesichert. Der neue 5G-Chipsatz soll in Premium-Mittelklasse-Smartphones zum Einsatz kommen. Der Wert des „Deals“ ist derzeit nicht bekannt.

Samsung bzw. dessen Halbleitersparte Samsung Foundry soll den Chip im 8-nm-FinFET-Verfahren herstellen. Samsung-Handys sollen die ersten sein, die sie erhalten Galaxy A42 5G und Xiaomi Mi 10 Lite 5G, die gegen Ende des Jahres auf den Markt kommen sollen.

Der südkoreanische Technologieriese hat sich kürzlich Verträge zur Herstellung des kommenden Flaggschiff-Chips Snapdragon 875 von Qualcomm gesichert, der voraussichtlich in einem 5-nm-EUV-Verfahren hergestellt wird, der Grafikkarten der RTX 3000-Serie von Nvidia, die in einem 8-nm-Verfahren hergestellt werden, sowie von IBMs POWER10 Rechenzentrumschip, der im 7-nm-Verfahren hergestellt wird. Laut Insidern aus der Tech-Branche sind die Verträge von Samsung mit Qualcomm das Ergebnis der technologischen Leistungsfähigkeit von Samsung und der besseren Preisgestaltung.

Samsung plant angeblich, jedes Jahr 8,6 Milliarden Dollar (umgerechnet weniger als 200 Milliarden Kronen) für die Entwicklung und Verbesserung seiner Chiptechnologien sowie den Kauf neuer Geräte auszugeben. Obwohl es spät in den Halbleitermarkt eingestiegen ist, konkurriert es bereits heute mit dem aktuellen Marktführer, dem taiwanesischen Unternehmen TSMC. Nach Angaben des Technologieberatungsunternehmens TrendForce beträgt der Anteil von Samsung am weltweiten Halbleitermarkt derzeit 17,4 %, während der Umsatz im dritten Quartal dieses Jahres auf 3,67 Milliarden Dollar (umgerechnet über 84 Milliarden Kronen) geschätzt wird.

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