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Den vorliegenden Berichten zufolge beantragt Samsung Display beim US-Handelsministerium die Erlaubnis, seine OLED-Panels an Huawei weiterzuverkaufen. Ähnlich wie die Halbleitersparte war auch Samsung Display gezwungen, sich an die neuen Vorschriften der US-Regierung anzupassen. Nach diesen Vorschriften darf das Unternehmen Huawei nicht mehr mit Komponenten beliefern, die mit Software und Technologie mit Ursprung in den USA entwickelt und hergestellt wurden.

Das Problem liegt darin, dass bei der Herstellung und Entwicklung einer Reihe von Komponenten, die für die Herstellung von Smartphones benötigt werden, Technologien aus den USA eingesetzt wurden. Nicht nur Samsung, sondern auch andere Unternehmen, die Huawei auch nach dem 15. September weiterhin mit Komponenten beliefern möchten, benötigen eine entsprechende Lizenz des US-Handelsministeriums. Berichten zufolge hat Samsung Display am Mittwoch dieser Woche die besagte Lizenz beantragt. Huawei ist nach Apple und Samsung der drittwichtigste Kunde von Samsung Display, daher ist es verständlich, dass die Pflege von Geschäftsbeziehungen für beide Seiten wünschenswert ist. Samsung Display belieferte Huawei in der Vergangenheit beispielsweise mit OLED-Panels für Smartphones der P40-Produktlinie, ist aber auch Lieferant großer OLED-Panels für einige Fernseher.

Auch der Konkurrent von Samsung Display, LG Display, befand sich in einer ähnlichen Situation. Den vorliegenden Berichten zufolge hat sie jedoch noch keine Lizenz beantragt. Die Auslieferungen von LG Display sind im Vergleich zu denen von Samsung Display viel geringer, und Unternehmensvertreter haben zuvor erklärt, dass die Beendigung des Geschäfts mit Huawei nur minimale Auswirkungen auf das Geschäft von LG Display haben würde.

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