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Samsung arbeitet daran, die Nachfrage nach günstigeren LCD-Fernsehern zu befriedigen. Deshalb verlängerte er seinen Vertrag mit Hansol Electronics, einem südkoreanischen Hersteller von LCD-Displays mit Sitz in Seoul. Interessant ist sicherlich, dass Hansol Electronics bis 1991 eine Tochtergesellschaft von Samsung war. Der aktuelle Vertrag umfasste 2,5 Millionen LCD-Fernseher pro Jahr. Allerdings wurde sie kürzlich auf insgesamt 10 Millionen Stück pro Jahr erweitert.

Hansol Electronics wird damit ein Viertel der Samsung-Auslieferungen in diesem Segment ausmachen. Der Hintergrund dieses Vertrages ist sehr einfach. Während der Coronavirus-Pandemie geben die Menschen nicht für teure und schöne QLED-Fernseher mit 4K- oder gar 8K-Auflösung aus. Jeder Haushalt wird mit einem „normalen“ LCD-Fernseher zufrieden sein. Aufgrund des enorm gestiegenen Interesses an diesen Fernsehern hat Samsung nun beschlossen, die Nachfrage zu befriedigen. Aufgrund des Vertrags mit Hansol Electronics muss Samsung nicht mit einem bedeutenden Konkurrenten zusammenarbeiten. In den letzten Wochen gab es Gerüchte, dass Samsung wegen LCD-Displays eine Vereinbarung mit LG treffen könnte. Der Vertrag ist auch eine Reaktion auf die vollständige Einstellung der LCD-Display-Produktion in den Samsung-Fabriken, die voraussichtlich bis Ende dieses Jahres erfolgen wird. Das Unternehmen will sich weiterhin ausschließlich auf die Produktion von OLED-Panels konzentrieren. Samsung hat seit letztem Sommer insgesamt 11 Milliarden Dollar in diese Linien investiert.

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