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In letzter Zeit hat Samsung seine Preisstrategien wie Socken geändert und versucht, dem Druck der Konkurrenz standzuhalten, die die Preise seiner Smartphones so weit wie möglich senkt. Der südkoreanische Hersteller hat daher eine ziemlich drastische Entscheidung getroffen, nämlich die ODM-Produktionsmethode zu verwenden. In der Praxis bedeutet dies, dass im Hinblick auf den Produktionsprozess selbst die Qualität der Produkte leicht sinkt, das Unternehmen jedoch den Preis deutlich senken kann. Dadurch werden sowohl die Produktionskosten als auch der Endpreis des Geräts gesenkt, was bei Low-End-Modellen eine ideale Lösung darstellt. Zudem waren ODM-Partner in China von der Corona-Pandemie betroffen, was die Situation für Samsung nicht wesentlich einfacher machte, allerdings normalisiert sich die Produktion wieder und der Hersteller kann sich wieder auf die Umsetzung seiner Pläne konzentrieren.

Wenn Sie nicht wissen, was ODM bedeutet: Kurz gesagt handelt es sich um eine andere Methode zur Herstellung von Smartphones. Während Samsung bei teureren und Premium-Modellen die Qualität der Produktion selbst überwacht und die gesamte Montage in internen Fabriken erfolgt, überträgt das Unternehmen bei ODM alle Befugnisse an Partner in China, die das Gerät deutlich günstiger produzieren können und in vielen Fällen mit geringerer Qualität. Bei günstigen Modellen reduziert sich dadurch jedoch der Preis erheblich, wodurch das Telefon für das Massenpublikum zugänglicher wird. Schauen Sie sich einfach das Modell an Galaxy M01, hinter dem der chinesische Hersteller Wingtech steht. Samsung klebt daraufhin einfach sein Logo auf das Smartphone und verkauft es zu einem Preis von 130 Dollar, der sich vor allem an Nutzer in Ländern wie Indien oder China richtet. Wir werden sehen, ob es dem Technologieriesen gelingt, seine Pläne umzusetzen.

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