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Bereits Anfang des Jahres begannen verschiedene Unternehmen, ihre Teilnahme an einer Handvoll Veranstaltungen abzusagen, die aufgrund der COVID-19-Pandemie nicht abgesagt wurden. Samsung macht in dieser Hinsicht keine Ausnahme und hat sich entschieden, auch im Fall der IFA – der größten europäischen Messe für Unterhaltungselektronik – auf eine persönliche Teilnahme zu verzichten. Laut südkoreanischen Medienberichten wird Samsung an der Messe ausschließlich in Online-Form teilnehmen.

Ein Unternehmenssprecher sagte in einem Interview mit dem TechCrunch-Magazin, dass das Unternehmen beschlossen habe, seine Neuigkeiten und wichtigen Ankündigungen erst Anfang September online zu präsentieren. „Obwohl Samsung nicht an der IFA 2020 teilnehmen wird, freuen wir uns darauf, unsere Partnerschaft mit der IFA auch in Zukunft fortzusetzen.“ er fügte hinzu. Die Europäische Union gab diese Woche bekannt, dass sie die Grenzen in weiteren fünfzehn Ländern öffnet, während die Reiseverbote für Reisende aus den USA, Brasilien und Russland bestehen bleiben. Was die Durchführung der Messe als solche betrifft, so scheint es, dass sie nicht gefährdet sein wird. Es kann jedoch sein, dass die jüngste Entscheidung von Samsung einen Dominoeffekt auslöst und andere Unternehmen aufgrund von Bedenken im Zusammenhang mit der Pandemie nach und nach auf ihre Teilnahme verzichten. Ähnlich verhielt es sich beispielsweise beim World Mobile Congress. Die Veranstalter der IFA-Messe gaben Mitte Mai bekannt, dass die Veranstaltung unter Auflagen stattfinden werde, und hofften in einer Stellungnahme, die Pandemie bald unter Kontrolle zu bekommen. Zu den genannten Maßnahmen gehört beispielsweise die Begrenzung der Besucherzahl auf tausend Personen pro Tag.

2017 IFA Berlin

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