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Den Fernseher TCL 43EP660 werden Sie weder auf der Website noch im stationären Handel verpassen. Minimale Rahmen, Metallbeine und vor allem der Bildschirm, der auf einem Designrohr sitzt, machen das Ganze wirklich anders.

Im Juni stellte TCL zwei neue TV-Produktlinien vor, EP64 und EP66, die mit 4K-Auflösung arbeiten, die neue Plattform für künstliche Intelligenz des Unternehmens nutzen und mit dem neuesten Betriebssystem ausgestattet sind Android Fernseher 9.0. Der EP660 ist dann in den Größen 109 cm (43 Zoll), 127 cm (50 Zoll), 140 cm (55 Zoll), 152 cm (60 Zoll), 165 cm (65 Zoll) und 191 cm (75 Zoll) zu Preisen ab 9990 CZK erhältlich. Bemerkenswert ist aber auch die Ausstattung mit nur Standard-WLAN „n“ bei 2,4 GHz, aber auch Bluetooth, das bei deutlich teureren Geräten oft fehlt. Und natürlich auch der integrierte Google Chromecast zur Verbindung mit einem Mobiltelefon oder Tablet, der schon seit einiger Zeit Teil der Plattform ist Android FERNSEHER. Allerdings ist HbbTV 2.0 zweifellos eine Beachtung wert, auch wenn es in unserem Land keine einzige Anwendung gibt, die es nutzt, wird es in ein paar Jahren anders sein. Aber dieser Fernseher ist bereit für die Zukunft.

Überschaubarer als zuvor

Vergessen Sie bei TCL-Fernsehern – und jetzt reden wir ganz allgemein – nach der Installation nicht, zwei Dinge zu überprüfen: Erstens, ob die Option zum schnelleren Einschalten des Fernsehgeräts deaktiviert ist und ob zufällig das Aufwecken über das Netzwerk erfolgt ( Die Option „LAN“ (wie auch immer sie heißt) ist ebenfalls aktiviert. Beide Optionen können Ihren Verbrauch im Standby-Modus um ein bzw. zwei Watt erhöhen, aber das reicht nicht aus. Ansonsten zeichnet sich der TCL 43EP660 bereits in der Inbetriebnahmephase dadurch aus, dass man mehrere Sender in der Liste der eingestellten Sender auswählen und auf einmal an eine neue Position verschieben kann. Dadurch erfolgt die Sortierung deutlich schneller, was heute nicht nur beim Satelliten-, sondern auch beim terrestrischen Rundfunk von Nutzen ist, wo man problemlos über hundert Sender einstellen kann.

Die Spezialität des chinesischen Unternehmens TCL ist offenbar auch die Fernbedienung. Es ist ungewöhnlich schmal, liegt aber perfekt in der Hand! Die Tasten rund um die Pfeiltasten mit OK in der Mitte sind in zwei Höhenstufen angeordnet und lassen sich gut bedienen. Darunter finden Sie eine große Anleitung, die das EPG-Programmmenü aufruft, darüber befindet sich der Eintrag zum Einstellungsmenü, und da wir gerade dabei sind AndroidDu, es sind zwei und ein bisschen anders. Letzteres finden Sie im Home-Menü, das – genau wie Sie Android TV 8 – bearbeitbar, sodass Sie Anwendungssymbole verschieben und löschen und sogar ganze horizontale Menüs löschen können. Diese deutliche Verbesserung der Umgebung (man kann hier immer noch nicht auf die gleiche Weise scrollen wie im Einstellungsmenü) wurde mit Version 8.0 gebracht und ist zum Glück auch in der Neun erhalten geblieben. Allerdings mangelt es auch hier an Hilfestellungen, die den Besitzer auf die Möglichkeit von Modifikationen hinweisen.

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Bisher etwas schwächer in den Anwendungen, die Umsetzung von HbbTV 2.0 ist hervorragend

Das EPG-Programmmenü, hier Guide genannt, ist ohne Bild, startet aber ohne Tonunterbrechung, was wir heutzutage nicht mehr oft sehen. Ungewöhnlich ist allerdings, dass beim Wischen zu einem neuen Sender gleichzeitig der Tuner umgeschaltet wird und bei Bedarf auch das Programmmenü von selbst heruntergeladen wird, was wiederum hervorragend ist.

Im Fall von HbbTV müssen Sie damit rechnen, dass es nach der Installation höchstwahrscheinlich nicht mehr zulässig ist. Allerdings war die Inbetriebnahme nicht schwierig und es muss nichts installiert werden. Rufen Sie einfach das Einstellungsmenü auf und starten Sie es. Die gründliche Überprüfung auf den meistgesehenen Fernsehsendern zeigte keine Probleme. Die Werbung auf FTV Prima begann auch nach der Unterbrechung mitten im Programm, die Qualität veränderte sich bei ČT und selbst mit dem kürzlich angekündigten brandneuen iVysílní gab es keine Probleme. Selbst Nova, das seine Inhalte im HbbTV sukzessive verbessert, hatte mit dem Fernseher keine Probleme und alles lief wie am Schnürchen. Die Abwärtskompatibilität von Anwendungen ist verständlicherweise das Wichtigste für HbbTV 2.0.

Lauffähige und vor allem neu spielbare Anwendungen aus dem Google Store sind wohl der größte Anziehungspunkt des Betriebssystems Android FERNSEHER. Hier ist die Kompatibilität allerdings noch nicht so, wie sie sein könnte und sollte. Unter anderem konnten im Google Store nicht die Anwendungen Czech Television oder Prima Play gefunden werden, bei denen offenbar der sogenannte Big Screen, also die Ausgabe auf den großen TV-Bildschirm, verboten ist. Allerdings fehlte seltsamerweise auch Voyo, das früher in den allermeisten Fällen funktionierte. Von anderen und bekannteren Anwendungen, HBO GO, Lepší.TV, Seznam.cz TV, Pohádky und auch VLC Player. Auch mit dem Synology-Server im Heimnetzwerk kam es zurecht, inklusive externer Untertitel im Video, womit der eingebaute TCL-Player nicht klarkommt. Und sie arbeiteten auch in vollem Tschechisch.

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Was ist? Mit einem hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnis

Beachtenswert ist aber auch das Bild, das mit solider Hintergrundbeleuchtung und einem für den Preis überraschend guten Resampling aus niedrigeren Auflösungen einfach hervorragend war, nicht nur von der USB-Schnittstelle, sondern auch von der kommenden Ausstrahlung in DVB-T2. ČT-Sender, die auf DVB-T2 in HD ausgestrahlt werden, wurden wirklich hervorragend präsentiert und die bessere Eingangsqualität machte sich verständlicherweise auf dem Fernseher bemerkbar. Selbst hier schien es jedoch über dem Durchschnittspreis der Klasse zu liegen, und ich frage mich, wie das Gleiche oder ein ähnliches Gerät der EP660-Serie bei einer Diagonale von 140 oder vielleicht 165 cm. Vor allem im ersten Fall würde deutlicher dargestellt, was tatsächlich auf dem Fernseher läuft.

Für den Klang sorgen die in den Sockel abstrahlenden Lautsprecher und den Verstärker, in diesem Fall mit einer recht hohen Leistung von 2x 10 W. Subjektiv wirkte letzterer im Hinblick auf den terrestrischen Empfang noch kräftiger, der Klang weicht aber auch nicht ab weit vom Durchschnitt der Zehn-, Fünfzehntausend-Kategorie entfernt.

Während des Tests verhielt sich der Fernseher zuverlässig und es gab eine gute Abstimmung der Hardware mit der Firmware, sodass der Betrieb stabil verlief, ohne Neustarts oder Ausfälle. Hin und wieder stellte sich heraus, dass die Firmware noch nicht vollständig aktualisiert war, aber es war nichts Großes. Manchmal war es etwa eine Minute nach dem Einschalten des Fernsehers nicht möglich, den EPG zu starten, oder Das Gerät reagierte nicht auf die Anweisung und manchmal war beispielsweise eine allmähliche Änderung des neu eingestellten Bildmodus erkennbar. Aber das sind nur Kleinigkeiten, die sich sicherlich beruhigen werden. Viel wichtiger ist die hochwertige Bilddarstellung und vor allem das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis. Der TCL 43EP660 ist zwar nicht der günstigste seiner Kategorie, bietet aber meiner Meinung nach einiges und hält dem Vergleich mit noch teureren Geräten stand.

Auswertung

PRO: hervorragender Preis, Preis-/Leistungsverhältnis, solides HDR10, elegantes Design, Android TV 9, hervorragende Fernbedienung mit tollem Layout, HbbTV 2.0, stabiler Betrieb und gute Kompatibilität von Hardware mit Firmware

GEGEN: nur ein USB, teilweise langsamerer Betrieb, fehlende Hilfe zum Bearbeiten des Home-Menüs

Wir danken unserem Leser Jan Požár Jr. für das Schreiben des Artikels.

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