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Malware, Ransomware, Phishing und andere technische und nichttechnische Bedrohungen. Vielleicht sind Ihnen diese Worte fremd. Aber es ist gut zu wissen, dass sie eine Gefahr für Ihren Computer, Ihr Mobiltelefon und andere mit dem Internet verbundene Geräte darstellen können. Angreifer können über verschiedene Tricks und Programme auf Ihr Bankkonto zugreifen. Oder sie können den Bildschirm aus der Ferne sperren oder den gesamten Inhalt des Computers, Mobiltelefons oder Tablets direkt verschlüsseln.  Mit ihnen zu verhandeln ist eine große Unannehmlichkeit, die ziemlich teuer sein kann. Sicherheitsexperte Jak Kopřiva vom Unternehmen ALEF NULL Wir haben einige grundlegende Punkte aufgeschrieben, die Ihnen helfen können, Ihr Gerät besser zu schützen.

Über den Autor

Jan Kopřiva ist für ein Team verantwortlich, das sich um die Computersicherheit und die Überwachung von Sicherheitsvorfällen in großen Unternehmen kümmert. Er arbeitet in einer Firma ALEF NULL, das seinen Kunden und Partnern seit mehr als 24 Jahren umfassende technologische Lösungen im Bereich Unternehmensnetzwerke, Rechenzentren, Cybersicherheit, Datenspeicherung und -sicherung, aber auch Public Clouds bietet. Darüber hinaus schult Jan Kopřiva Experten verschiedener Unternehmen darin, wie man sicher mit Daten umgeht und diese vor Angriffen schützt.

Trotz Vorbeugung ist es möglich, dass Ihr Computer mit einem Virus infiziert wird. Schauen Sie also mal rein Testen Sie das beste Antivirenprogramm für Ihren Computer.

1) Beachten Sie die Grundhygiene

Es ist dasselbe wie in der physischen Welt. Auf der ersten Ebene geht es bei der Sicherheit immer darum, wie sich der Benutzer verhält. Wenn jemand seine Hände nicht wäscht und sich im Dunkeln an Orte mit hoher Kriminalität begibt, ist es früher oder später sehr wahrscheinlich, dass er ausgeraubt wird und sich eine unangenehme Krankheit einfängt. Auf gute Hygiene muss auch im Netzwerk geachtet werden, wo wir von „Cyber“-Hygiene sprechen können. Dies allein kann den Benutzer schon sehr schützen. Technische Maßnahmen sind eher eine Ergänzung. Generell ist es daher ratsam, keine riskanten Seiten zu besuchen (z. B. Seiten mit illegal geteilter Software) und unbekannte Dateien nicht kopfüber zu öffnen.

2) Patchen Sie Ihre Programme

Eine sehr häufige Angriffsquelle ist der Webbrowser und andere mit dem Internet verbundene Programme. Viele Internet-Angreifer nutzen häufig bereits bekannte Schwachstellen fortschrittlicher Browser und Programme aus. Deshalb ist es wichtig, die Software auf Ihrem Computer auf dem neuesten Stand zu halten. Auf diese Weise werden die Lücken sog. gepatcht und können von Angreifern nicht mehr ausgenutzt werden. Sobald ein Benutzer über ein gepatchtes System verfügt, ist er ohne weitere Maßnahmen vor vielen Angriffen geschützt. 

Wenn für den durchschnittlichen Heimanwender ein Update für den Browser, Acrobat Reader, Flash oder andere Software veröffentlicht wird, ist es in der Regel eine gute Idee, es zu installieren. Sie müssen aber auch sehr vorsichtig sein, damit nicht eine gefälschte Meldung über ein Update auf dem Display erscheint, was im Gegenteil sehr riskant sein kann, da Menschen dadurch etwas herunterladen können, das für ihren Computer schädlich ist. 

3) Achten Sie auch auf gängige E-Mail-Anhänge

Für die meisten normalen Benutzer sind E-Mails eine der Hauptgefahrenquellen. Beispielsweise erhalten sie möglicherweise eine Nachricht, die wie eine Benachrichtigung einer Bank aussieht, der darin enthaltene Link kann jedoch auf eine von einem Angreifer erstellte Seite und nicht auf die Website der Bank gerichtet sein. Nach dem Klicken auf den Link wird der Benutzer auf eine Website weitergeleitet, über die der Angreifer entweder vertrauliche Daten des Benutzers entlocken oder einen Cyberangriff starten kann. 

Ebenso kann sich im E-Mail-Anhang schädlicher Code befinden oder Code, der etwas herunterlädt, das für den Computer schädlich ist. In diesem Fall schützt neben dem Antivirenprogramm auch der gesunde Menschenverstand den Benutzer. Wenn es um jemanden geht informace B. viel Geld in einer Lotterie gewonnen hat, für die er nie ein Los gekauft hat, und alles, was er tun muss, ist, den beigefügten Fragebogen auszufüllen, ist es wahrscheinlich, dass etwas aus diesem „Fragebogen“ herausspringt, sobald der Benutzer ihn öffnet . Schon vor dem Anklicken scheinbar harmloser Anhänge wie PDF- oder Excel-Dateien empfiehlt es sich daher, nachzudenken, denn mit deren Hilfe können Angreifer auch sehr unangenehme Dinge mit dem Computer anstellen. 

Verdächtige Anhänge können auch auf öffentlich zugänglichen Scannern überprüft werden, bevor Sie sie öffnen, und irreversiblen Schaden anrichten. Einer davon ist zum Beispiel www.virustotal.com. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die jeweilige Datei und ihr Inhalt weiterhin in der Datenbank dieses Dienstes öffentlich zugänglich sind. 

Es ist auch nützlich zu wissen, dass das bloße Lesen der E-Mail in der Regel nichts Schädliches verursacht. Das Klicken auf einen Link oder das Öffnen eines Anhangs ist gefährlich.

4) Achten Sie auf automatisches Klicken auf Links und überprüfen Sie die Herkunft von E-Mails

Es ist sicherlich auch ratsam, davon abzusehen, gedankenlos auf Links in E-Mails zu klicken, insbesondere wenn der Benutzer nicht hundertprozentig sicher ist, dass die E-Mail tatsächlich von dem Absender stammt, für den sie sich ausgibt. Besser  besteht darin, den angegebenen Link manuell in den Browser einzugeben, beispielsweise die E-Banking-Adresse. Wenn etwas eingeht, das möglicherweise verdächtig erscheint, ist es eine gute Idee, über einen anderen Kommunikationskanal zu überprüfen, ob der Benutzer, sei es ein Freund oder eine Bank, es tatsächlich gesendet hat. Klicken Sie bis dahin nichts an. Angreifer können auch den Absender einer E-Mail fälschen. 

5) Verwenden Sie Antiviren- und Firewall-Programme, auch kostenlose Versionen

Es ist hilfreich zu wissen, dass das Betriebssystem häufig bereits über ein Antivirenprogramm und eine Firewall verfügt. Die meisten Benutzer verwenden Betriebssysteme von Microsoft. Einige neuere Versionen Windows Sie verfügen bereits über einen ziemlich guten Virenschutz. Es ist jedoch sicherlich nicht schädlich, zusätzlichen Schutz zu erwerben, beispielsweise eine bessere Firewall, Antivirus, Anti-Ransomware, Software-IPS und andere mögliche Sicherheitsmaßnahmen. Es hängt davon ab, wie technisch versiert jemand ist und was er mit seinen Geräten macht.

Wenn wir jedoch zum durchschnittlichen Benutzer zurückkehren, sind Antivirus und Firewall wichtig. Wenn das Betriebssystem sie nicht enthält oder der Benutzer nicht auf die integrierten Tools zurückgreifen möchte, können diese zusätzlich erworben werden, sowohl als kommerzielle als auch als Freeware oder sogar in Open-Source-Versionen. 

6) Schützen Sie auch Ihre Mobilgeräte

Beim Schutz von Daten ist es gut, auch an mobile Geräte zu denken. Auch diese sind mit dem Internet verbunden und wir verfügen über viele wichtige und vertrauliche Informationen. Es gibt eine Vielzahl von Bedrohungen, die auf sie abzielen. Nach Angaben des Unternehmens McAfee, das sich unter anderem mit dem Thema Schadcode befasst, wurden allein im ersten Quartal dieses Jahres fast zwei Millionen neue Arten von Schadsoftware für Mobiltelefone entdeckt. Sie registrieren insgesamt über 25 Millionen.

Apple verfügt über ein Betriebssystem, das so gesperrt und restriktiv aufgebaut ist, dass es die Optionen für Anwendungen einschränkt und somit Daten im Wesentlichen selbst schützt. Gelegentlich weist es auch eine gewisse Schwachstelle auf, ist aber im Allgemeinen vorhanden Apple gute Sicherheit, ohne dass zusätzliche Antiviren- oder andere Sicherheitsprogramme erforderlich sind. Wenn jedoch iOS Es wird lange Zeit nicht aktualisiert, natürlich ist es genauso anfällig wie jedes andere System. 

U Androides ist komplizierter. Viele Telefonhersteller modifizieren dieses am weitesten verbreitete Betriebssystem, was Aktualisierungen erschwert. Android gibt Benutzern im Allgemeinen etwas mehr Berechtigungen als iOS und mobile Geräte mit Betriebssystem Android Sie sind auch ein sehr häufiges Ziel von Angriffen. Aus diesen Gründen ist es sinnvoll AndroidZiehen Sie einen Virenschutz oder einen ähnlichen Schutz in Betracht. 

7) Sichern

Abschließend ist es angebracht, noch einen wichtigen Tipp hinzuzufügen. Es mag offensichtlich erscheinen, doch viele Benutzer vergessen es, und wenn sie sich daran erinnern, kann es zu spät sein, da ihr Gerät gehackt und die Daten gesperrt, gelöscht oder verschlüsselt werden könnten. Dieser Tipp dient lediglich der Sicherung von Informationen, die für Sie wertvoll sind. Am besten ist es, die Daten mehrfach und an mehreren Orten zu sichern, idealerweise sowohl in der Cloud als auch physisch.

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