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Es besteht kein Zweifel daran, dass moderne Technologien unser tägliches Leben einfacher machen. Allerdings könnten die neuesten Pläne von Samsung die imaginäre Grenze der Erleichterung noch etwas weiter verschieben. In ein paar Jahren möchte der südkoreanische Riese unbedingt Tools entwickeln, die die psychische Gesundheit mithilfe der virtuellen Realität diagnostizieren.

Das Projekt hat einen schwierigen Weg vor sich

Seiner Beschreibung nach ist der Plan wirklich großartig, finden Sie nicht? Sogar Samsung selbst geht mit Bescheidenheit an die Sache heran und vermeidet es bisher, beim Aufbau gewagte Behauptungen aufzustellen. Allerdings ist er bereits eine Partnerschaft mit dem südkoreanischen Gangnam Severance Hospital und angeblich mit einigen der Produzenten von Virtual-Reality-Inhalten eingegangen, die ihnen bei der Entwicklung der notwendigen Tools helfen soll. Das Ziel aller drei Institutionen ist dann klar: Mithilfe des Virtual-Reality-Sets Samsung Gear VR, medizinischer Daten aus dem Krankenhaus und virtueller Inhalte des Lieferanten sollen Tools geschaffen werden, die bestimmte psychische Probleme diagnostizieren und anschließend Patienten helfen könnten. Darüber hinaus soll der behandelnde Arzt dank der Brille vielfältige Einschätzungen über den psychischen Zustand des Patienten erhalten, die auf andere Weise deutlich aufwändiger wären.

Den vorliegenden Informationen zufolge soll das erste Ziel, auf das sich die neu gegründete Allianz konzentrieren möchte, die Suizidprävention und anschließend die psychologische Beurteilung der Patienten sein. Sollten sich alle Verfahren als erfolgreich erweisen, wird Samsung auch mit der Weiterentwicklung beginnen.

Obwohl es in unseren Gegenden ziemlich unglaublich erscheinen mag, ist der Einsatz der virtuellen Realität in verschiedenen medizinischen Therapien auf der Welt eine weit verbreitete Routine. In Australien wird diese Technologie beispielsweise in Altenheimen für Demenzkranke eingesetzt, die dank der virtuellen Realität positive Emotionen erleben, die ihre psychische Gesundheit zumindest teilweise stimulieren. In einigen Krankenhäusern wird virtuelle Realität eingesetzt, um die Einsamkeit und Isolation von Langzeitpatienten zu lindern, denen eine häusliche Umgebung fehlt. Hoffentlich werden wir auch hier in Zukunft ähnliche Annehmlichkeiten sehen.

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Source: Sammobile

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