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Der stellvertretende Vorsitzende und Erbe des Samsung-Elektronikkonzerns, Lee Jae Jr., hat ein paar sehr harte Wochen hinter sich. Laut der ursprünglichen Klage machte er sich hoher Bestechungsgelder in Höhe von bis zu einer Milliarde Kronen schuldig. Er versuchte, den Vertrauten der südkoreanischen Präsidentin Park Geun-hye zu bestechen, nur um Vorteile zu erhalten. Heute bestätigte ein Sonderstaatsanwalt aus Südkorea, dass Lee Jae-yong wegen Bestechung und anderen Anklagen angeklagt wird, darunter Unterschlagung und Verstecken von Vermögenswerten im Ausland.

Hierbei handelt es sich um eine formelle Anklage gegen jemanden, dem vorgeworfen wird, etwas getan zu haben, was gegen das Gesetz verstößt. Eine offizielle Bestätigung gibt es noch nicht, da das Gericht noch alles wiederholen wird, um zu einem endgültigen Urteil zu kommen. Der Sonderermittler ist jedoch überzeugt, dass er starke Argumente gegen den derzeitigen Samsung-Chef hat.

Im Falle einer Verurteilung drohen Lee bis zu 20 Jahre Haft. Der Vizepräsident bestritt jedoch jegliches Fehlverhalten, ebenso wie die anderen Komplizen. Wann der Prozess beginnen wird, ist noch nicht klar, die Sonderstaatsanwaltschaft wird jedoch bereits am 6. März einen Abschlussbericht über die Ermittlungen vorlegen.

Dies kann jedoch fatale Folgen für die südkoreanische Gesellschaft selbst haben. Lee Jae Jr. sitzt nun seit mehreren Wochen hinter Gittern und seine Abwesenheit vom Hauptsitz hat einen schlechten Einfluss auf Samsung. Die Anklage bedeutet, dass der Prozess selbst mehrere Jahre dauern kann und der Vizepräsident während dieser Zeit voraussichtlich in Haft bleiben wird. Aufgrund dieser Tatsache wird er nicht in der Lage sein, das größte Unternehmen der Welt zu leiten. Für Samsung bedeutet das, dass es einen ausreichend hochwertigen Ersatz finden muss, was gar nicht so einfach sein wird.

Lee Jae Samsung

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