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Dass Samsung den Riesenkonzern Harman übernehmen möchte, berichtete das Unternehmen erstmals am 11. November letzten Jahres. Samsung möchte insbesondere zwei Unternehmen erwerben, die zur Harman-Gruppe gehören und in den kommenden Jahren für das Unternehmen von entscheidender Bedeutung sind. Dies sind Becker und Bang & Olufsen Automotive. Becker ist es, der die Basis für Bordcomputer für Unternehmen wie Mercedes, BMW und viele andere schafft. In Zusammenarbeit mit Bang & Olufsen Automotive kann Samsung seine kommenden Systeme rund um autonome Fahrzeuge problemlos in einer Reihe bekannter Fahrzeugmarken implementieren.

Allerdings wird das Unternehmen natürlich auch Unternehmen wie AMX, AKG, BSS Audio, Crown Internationall, dbx Profesional Products, DigiTech, HardWire, HiQnet, Harman-Kardon, Infinity, JBL, Lexicon, Mark Levinson Audio Systems, Martin Profesional, erwerben. Revel, Selenium, Studer, Soundcraft und nicht zuletzt auch JBL. All dies sollte Samsung für 8 Milliarden US-Dollar erwerben, und dieser Preis erscheint den Minderheitsaktionären von Harman nun als zu niedrig. Einige von ihnen verklagen sogar den CEO von Harman. Alles ist so weit gegangen, dass die Aktionäre bereits am Freitag, 17. Februar, darüber abstimmen werden, ob die Fusion stattfinden wird.

Damit die Übernahme abgeschlossen werden kann, muss Samsung die Zustimmung von mindestens 50 % der Aktionäre einholen. Samsung bot an, 112 US-Dollar pro Aktie in bar zu zahlen, ein Aufschlag von 28 % gegenüber dem Schlusskurs der Aktie am 11. November 2016, als die Fusion angekündigt wurde. Allerdings geht Harman nicht davon aus, dass Kleinaktionäre die Übernahme verhindern können und die Transaktion über rund 180 Milliarden Kronen voraussichtlich Mitte dieses Jahres abgeschlossen sein wird.

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*Quelle: theinvestor.co.kr

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