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Gear-VR-Internet-BrowserSamsung und KT Corporation, ehemals Korea Telecom, gaben bekannt, dass sie die Vorbereitungen für die Verbindung der 5G-Technologie abgeschlossen haben. Beide Unternehmen werden höchstwahrscheinlich die ersten sein, die die neue mobile Übertragungstechnologie auf den Markt bringen. Nach unseren Informationen wird es bereits 2018 eingeführt, wenn die Olympischen Winterspiele in Pjöngjang stattfinden.

Dies bedeutet, dass dieser Standort früher als ursprünglich geplant über Luft- und öffentliche 5G-Konnektivität verfügen wird. Samsung und KT Corporation planten, die neue Technologie erst im Jahr 2020 auf den Markt zu bringen, wenn das 5G-Netz der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Wie auch immer, alles wird zu einem großen Teil von den Herstellern von Smartphones oder Tablets, Chips und nicht zuletzt von den Netzbetreibern abhängen, die unter anderem die Technologie erhalten.

Kunden können sich auf Geschwindigkeiten von bis zu mehreren Gigabit pro Sekunde freuen, nicht auf Megabit. Ein Beispiel kann eine Fernsehsendung sein, die in weniger als drei Sekunden heruntergeladen werden kann. Kunden werden außerdem eine deutlich geringere Latenz erleben. Dies bedeutet, dass die Wiedergabe von Videos auf YouTube und anderen Diensten viel schneller erfolgt. Wir gehen davon aus, dass die 5G-Latenz im Bereich von 1–5 Millisekunden liegt.

Die Fundamente sind jedoch fast fertig. Qualcomm, der mobile Chiphersteller, hat die X50 5G-Mobilmodems und -Anbieter erweitert, ebenso wie Verzion, T-Mobile und US Cellular, die bereits früher mit Tests begonnen haben. Verzion ist unter anderem aufgrund gemeinsamer Netzwerkstandards Mitbegründer der 5G Open Trial Specification Alliance.

Mittlerweile verfügt Sprint nach eigenen Angaben bereits über genügend Kapazität, um die dreifache Datenmenge zu transportieren. Die 5G-Mobilfunktechnologie soll Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 10 Gbit/s bieten. Um das Jahr 2020 herum wird ein deutlich höherer Datenverbrauch erwartet, genauer gesagt 30-mal mehr als bisher.

Wie funktionieren inländische drahtlose Netzwerke?

Vor weniger als zwei Jahren veröffentlichte ČTÚ (Tschechische Telekommunikationsbehörde) eine völlig neue Abdeckungskarte, die auf den technischen Parametern der Basisstationen inländischer Betreiber basiert. Dadurch können wir herausfinden, wie es den tschechischen Betreibern geht. Inländische Unternehmen haben die Angewohnheit, einen bestimmten Prozentsatz der Deckung hinzuzufügen, aber dank ČTÚ kennen wir die tatsächlichen Zahlen.

Die aktuelle Karte bietet mehrere Abdeckungsbänder – 800 MHz, 900 MHz, 1 MHz, 800 MHz und 2 MHz. Unter anderem gibt es auch UMTS-Netze, die im 100-MHz-Band arbeiten.

O2 verfügt über das flächenmäßig größte Gebiet, das von einem Hochgeschwindigkeitsanschluss abgedeckt wird. Dank des gegenseitigen Datenaustauschs zwischen O2 und T-Mobile behauptet sich T-Mobile tapfer auf dem zweiten Platz. Den dritten Platz belegte Vodafone, dem es nicht besonders gut geht. Allerdings gibt es auch tote Winkel, in denen keiner der inländischen Betreiber ein Signal hat. Dies können Orte sein, an denen Unternehmen kein Interesse haben. Eine weitere Möglichkeit sind hohe Bergketten, die ebenfalls die komfortable Nutzung von 4G-LTE verhindern können.

Wann werden wir die 5G-Technologie in der Tschechischen Republik sehen?

Die Ankunft neuer Technologien steht wirklich in den Sternen. Wir können mit dem ersten Test auf dem Territorium der Tschechischen Republik seit fünf Jahren rechnen. Ob wir 5G-Netze sehen werden, hängt nicht nur von den inländischen Betreibern ab, sondern auch von der Finanzierung durch die EU, die nicht so oft beiträgt.

*Quelle: PhoneArena

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