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Google MailIm Internet sind Zugriffsdaten von insgesamt 5 Millionen Accounts der Google-Dienste Gmail und Google+ aufgetaucht! Dies geschah nur zwei Tage nach dem Datenleck von viereinhalb Millionen Mail.ru-Konten und nicht einmal zwei Wochen, nachdem Hacker intime Fotos von Dutzenden Prominenten veröffentlicht hatten. Konkret tauchten die Passwörter und Benutzernamen im russischen Bitcoin-Forum auf, wo sie vom Benutzer „tvskit“ hochgeladen wurden, der zudem bestätigte, dass mehr als 2 % der genannten 60 Millionen Passwörter problemlos funktionieren. Den verfügbaren Informationen zufolge betrifft das Leck hauptsächlich englisch-, russisch- und spanischsprachige Benutzer oder diejenigen, die eine dieser Sprachen als Hauptsprache festgelegt haben.

Allerdings handele es sich laut Aussage von Google überwiegend um ungenutzte oder gesperrte Konten und es liege kein Verstoß gegen das Sicherheitssystem vor, die Daten seien schon lange Zeit mittels Phishing und Hackerangriffen direkt von einzelnen Nutzern erlangt worden. Dennoch empfehlen wir Ihnen, das Passwort Ihres Google-Kontos sofort und auf der Seite zu ändern IsLeaked.com Überprüfen Sie, ob Ihre E-Mail-Adresse ebenfalls veröffentlicht wurde, indem Sie Ihre E-Mail-Adresse in das entsprechende Feld eingeben. In geringerem Maße betrifft das Datenleck auch Nutzer von Yandex, der meistgenutzten Suchmaschine in Russland.

UPDATE 12.9.2014 11:23 Uhr:
Das Samsung Magazine erhielt eine exklusive Stellungnahme des CEO von Safetica Technologies, Herrn Jakub Mahdal, zum Durchsickern der Passwörter von Gmail-Benutzern: In den durchgesickerten Daten tauchten E-Mails und Passwörter tschechischer Benutzer auf. Dies ist auch das Ergebnis der Überwachung sozialer Netzwerke, bei denen die Menschen selbst überrascht sind, wenn sie feststellen, dass ihre E-Mails dort sind. Und wie bereits erwähnt, bestätigen sie mehr oder weniger, dass das verwendete Passwort eines derjenigen ist, die sie in der Vergangenheit verwendet haben.

Die Zahlen sind nicht ermittelbar, die E-Mails haben keine tschechische Domain und es lässt sich auch nicht feststellen, ob sie für Unternehmenszwecke genutzt wurden (und werden). Generell handelt es sich bei gMail eher um eine „Free-Mail“ für den privaten Gebrauch, viele Menschen nutzen es aber auch geschäftlich oder haben es irgendwie mit einem Unternehmen verknüpft.

Aber es ist auf jeden Fall wahr, und wir möchten betonen, dass etwaige Passwortlecks dazu führen, dass Benutzer, deren mit einer bestimmten E-Mail verknüpftes Passwort geleakt wurde, gefährdet sein können – einerseits, wenn sie es noch verwenden. Und wir haben bereits darauf hingewiesen, dass es sich möglicherweise um ein Leck von Passwörtern für einen anderen Dienst als Gmail handelt. Dabei ist es wichtig, nicht zu vergessen, dass unsere E-Mails als Login-„Namen“ für andere Dienste verwendet werden – zum Beispiel Facebook, um zu erwähnen ein weit verbreiteter und weit verbreiteter Dienst. Und tatsächlich verwenden die Leute bei einer Reihe von Diensten immer wieder dieselben Passwörter.

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Source: Russland heute

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